Sonntag, 27. Oktober 2013

tombblogt ist noch da und bleibt definitiv aktiv! Bitte um Unterstützung.

tombbloggt #tombbloggt
http://tombbloggt.blogspot.de/

Guten Tag!
tombblogt ist noch da und bleibt definitiv aktiv!
Ebenso wie die Aktion:

JOBCENTER: Aufruf vorm Spiegel zu verweilen!
Text:
http://tombbloggt.blogspot.de/p/blog-page.html
Clip:
http://www.youtube.com/watch?v=rpmOhwPalRs

In dem Zusammenhang würde ich Euch Alle gern um Unterstützung bitten.

+ Kennt jemand im Netz noch Listen mit E- Mail - Adressen von Jobcenter - Mitarbeiter_innen größeren Umfanges?
- Die Listen von http://www.harald-thome.de/jobcenter-telefonlisten.html sind mir dabei bereits bekannt.
- Meine eigene Liste möchte ich selbst nicht öffentlich einstellen - dies könnte ja missverstanden werden, als Aufforderung zu "Massenmail - Aktionen" (versende diese aber für private Zwecke gern: ogma1@t-online.de ) .

+ Hat jemand noch Ideen, welche Prominente man ansprechen könnte, zur Unterstützung der Aktion?
Bislang haben erfreulicher Weise unterstützt: Inge Hannemann, Ralp Boes, Marcel Kallwass, stoersender.tv ( S. Hanitzsch, D. Hildebrand), Prinz Chaos II und insbesondere Konstantin Wecker.
Eventuell kennt ihr aber noch andere, oder mögt diese gar selbst anfragen?

+ Ich würde gern Verteilaktionen vor jobcentern organisieren. Zunächst hier in der Gegend, sprich Ludwigshafen, Mannheim, Frankenthal, Speyer. Ggf. auch Worms, Heidelberg, etc. Als beste Uhrzeiten sehe ich dabei 12:00 Uhr und 14:00 Uhr an - da geht man in / kommt man von der Mittagspause.
Ich habe nicht mehr viel Jahresurlaub, aber für zwei, drei Aktionen ließe sich da noch etwas machen, denke ich. Und dann wieder verstärkt ab Januar 2014.
Eine Aktion in Nürnberg wäre natürlich auch prima. Vor der Zentrale und auch vor dem normalen jobcenter dort. Hat da jemand "connections" zu lokalen Gruppen dort?
Ich bräuchte da jeweils zwei bis drei Mitstreiter_innen, denke ich, sonst klappt das nicht. Ich würde nach Kräften Kopien anfertigen, würde mich aber auch freuen, wenn andere da etwas beisteuern.

+ Ich stehe gern für Vorträge / Diskussionen / Veranstaltungen zur Verfügung. Ein Honorar brauche ich nicht, wer da tatsächlich Geld übrig hat, mag etwas für wohltätige Zwecke in meinem Namen spenden. Bei den Fahrtkosten (ggf. Übernachtung) sieht es etwas schwieriger aus. Anders als man denken könnte, verfüge ich de facto nicht über Reserven, im Gegenteil. Um meinen Arbeitsort herum habe ich ein Jobticket Stufe 7, das ist kein Thema. Wenn es deutlich darüber hinaus geht, freut mich ein Unkostenzuschuß natürlich - aber das kann man im Einzelfall gern einvernehmlich besprechen. Vorerfahrungen hinsichtlich Vorträgen, u.ä. liegen absolut vor.

+ Weiter freue ich mich über jedwede Hilfe bei der Verbreitung in Blogs, Foren, mailinglisten, pads, auf websites, etc.

Dank im Voraus!

MfG
Burkhard Tomm-Bub, M.A.
- Ex Fallmanager -

Donnerstag, 17. Oktober 2013

´´Fordern, Fördern, Bestrafen´´ im Hartz IV System. Podiumsdiskussion in Mannheim.


´´Fordern, Fördern, Bestrafen?´´ im Hartz IV System ... Podiumsdiskussion am 16.10.13 Mannheim Neckarstadt/Lutherstraße im Haus der Diakonie. 



Ich war bei der Veranstaltung zugegen und fand sie wirklich recht interessant.
Aus meiner eigenen Erfahrung als Fallmanager konnte ich etliche Kritikpunkte bestätigen und auch einige bedenkliche Fakten ergänzen.
Natürlich habe ich auch etliche Flugblätter zu meiner Aktion "JOBCENTER: Aufruf vorm Spiegel zu verweilen" verteilt.
http://www.youtube.com/watch?v=rpmOhwPalRs
http://tombbloggt.blogspot.de/p/blog-page.html
Herrn Joachim Burg, Geschäftsführer (GF) des Jobcenters Mannheim habe ich auch öffentlich ein Exemplare überreicht - natürlich in dreifacher Ausfertigung.  ;-)
Ihm ist sein Mut positiv anzurechnen, als einziger Podiums - Teilnehmer "Pro - SGB II" aufgetreten zu sein. Wenn auch natürlich im Publikum einige Mitarbeiter_innen des jobcenters unter die ansonsten "kritische Masse" gemengt waren.
 Hervor stechend war die engagierte Haltung und Vehemenz von Prof. Dr. Franz Segbers, dieser sprach konsequent vom "Hartz IV - Regime" und kritisierte mit deutlichen, belegten Worten und Argumenten. Es war IMHO eine gute Idee, einen solchen Experten hinzu zu laden, dieser braucht auf bestehende Kooperationsstrukturen nicht zu sehr Rücksicht nehmen, in sprachlich - taktischer Hinsicht ...
Die Veranstaltung war sehr gut besucht und informativ.
Erstaunlich die Aussagen vom GF Herrn Burg, in einem Seitengespräch, in Mannheim werde man zur Zeit keine zu 100% sanktionierten Jugendlichen finden. Es ist für die Menschen zu hoffen, dass immerhin dies den Tatsachen entspricht.
Öffentlich stritt dieser allerdings ab, dass es Prämien für Führungskräfte gäbe. Um exakt zu bleiben - er äußerte vor allem, er habe keine bekommen.
Dies widerspricht jahrelangen Gerüchten und auch den Belegen aus jüngster Zeit (was die Problematik insgesamt betrifft).
http://www.bz-berlin.de/aktuell/berlin/4000-euro-praemie-fuer-harte-jobcenter-chefs-article1733695.html
Die Moderation fand ich sehr gut, klar strukturiert und dennoch freundlich. Auch der Verlauf allgemein war durchaus emotional, sehr kritisch, aber auf Verbalinjurien und überzogene Vergleiche wurde verzichtet.
Eine Tatsache fand m.E. zu wenig Beachtung, wurde von Allen etwas "ausgeblendet" - es GIBT nicht mehr genug Arbeitsstellen für alle - und diese Tendenz ist eher steigend. Von dieser Fixierung sollte man also etwas abrücken, und auch andere Modelle der sinnvollen und zufrieden machenden Lebensgestaltung aktiv ins (beraterische, organisatorische) Kalkül ziehen.
Belegte Zahlen dazu siehe hier:
http://tombbloggt.blogspot.de/p/zahlen.html
Wenigstens am Rande erwähnt und mit einem konkreten Beispiel versehen, wurde die Problematik der sehr weiträumigen Kundengruppen im ALG II - Sanktionssystem. "Drei Stunden leichte Arbeit täglich möglich" - ist hier das einzige Kriterium - in aller, aller Regel ein schlechter Witz, auf dem heutigen 1. Arbeitsmarkt. Eine subjektive Aufschlüsselung der Untergruppen aus meiner Berufserfahrung heraus gibt es hier:
http://tombbloggt.blogspot.de/p/alg-ii-kundengruppen.html
In Hinsicht auf die Verantwortung für die Umsetzung des SGB II inklusive der Sanktionen, insbesondere hinsichtlich des § 31a (1),  Satz 1 bis 3, gab es leider wenig Neues zu hören.
Ich zitiere da mal:
"§ 31a
Rechtsfolgen bei Pflichtverletzungen
(1) Bei einer Pflichtverletzung nach § 31 mindert sich das Arbeitslosengeld II in einer ersten Stufe um 30 Prozent des für die erwerbsfähige leistungsberechtigte Person nach § 20 maßgebenden Regelbedarfs. Bei der ersten wiederholten Pflichtverletzung nach § 31 mindert sich das Arbeitslosengeld II um 60 Prozent des für die erwerbsfähige leistungsberechtigte Person nach § 20 maßgebenden Regelbedarfs. Bei jeder weiteren wiederholten Pflichtverletzung nach § 31 entfällt das Arbeitslosengeld II vollständig."
Hier wies er darauf hin, dass er und jedeR Mitarbeiter_in in jobcentern dieses Gesetz umzusetzen habe. Könne oder wolle man das nicht, müsse man sich halt eine andere Arbeit suchen.
(Ähnlich wurde ja auch im Falle Inge Hannemann argumentiert.)
http://altonabloggt.wordpress.com/
Dies ist IMHO ein Irrtum.
Das höhere Recht bricht das niedere. Die Menschenrechte brechen diesen SGB II - Paragraphen, das Grundgesetz bricht es.
Und der entsprechende Widerspruch IST vorhanden.
Belege und starke Hinweise darauf siehe unter anderem hier:
(Bundesverfassungsgericht)
http://tombbloggt.blogspot.de/p/bverfg-1-bvl-109-vom-9.html
hier
(Deutscher Richterbund)
http://www.drb.de/cms/index.php?id=723
hier
(Deutscher Verein)
http://tombbloggt.blogspot.de/p/stellungnahme-deutscher-verein.html
und hier
(DGB)
http://www.dgb.de/themen/++co++077c8f1c-1c52-11e3-a179-00188b4dc422
Zumindest bei den Beamt_innen wäre also durchaus an das Mittel der Remonstration zu denken - insbesondere bei Sanktionen, die 30% übersteigen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Remonstration
Ich hoffe, dass die Diskussion gesamtgesellschaftlich entschieden und engagiert weitergeführt wird.

Burkhard Tomm - Bub, M.A.
67063 Ludwigshafen
Ex - Fallmanager

Freitag, 11. Oktober 2013

Video Portale: "JOBCENTER: Aufruf vorm Spiegel zu verweilen!"

#tombbloggt
http://tombbloggt.blogspot.de/

"JOBCENTER: Aufruf vorm Spiegel zu verweilen!"

Guten Tag!

Hier noch einmal eine Zusammenfassung aller offiziellen Portale, u.ä., bei denen der Aufruf als Clip zu finden ist.
Hinzu kommen natürlich ETLICHE "Private", die eingebettet haben, oder verlinkten. Diesen Mitmenschen meinen besonderen Dank!



YOUTUBE
http://www.youtube.com/watch?v=rpmOhwPalRs

VIMEO
https://vimeo.com/75591859

MYVIDEO (leider mit Werbung, war nicht abstellbar und ich bekomme nichts dafür)
http://www.myvideo.de/search?q=JOBCENTER%3A+AUFRUF+VORM+SPIEGEL+ZU+VERWEILEN%21

Und als flash auf einer website von mir:
http://www.omniavincitamor.de/91701.html

---> Hier findet Ihr den Aufruf auch schriftlich in verschiedenen Dateiformaten.
Ich denke, das ist besonders wichtig, da ja vor allem an eine Weiterleitung an jobcenter - Mitarbeiter_innen gedacht ist, per Einwurf, Brief, Fax, oder Mail.

Diese Formate sind auch im Blog nochmals verlinkt:
http://tombbloggt.blogspot.de/p/blog-page.html

Für podcasts / Internet - Radios ist - eventuell - diese Datei interessant:
http://www.omniavincitamor.de/media/f74d77a55cb950c1ffff804dfffffff0.mp3

Dank für Eure Aufmerksamkeit!
Und: bei Fragen gerne fragen!

Ich freue mich über jede Verbreitungshilfe.
Für die gute Sache, für die Menschen.
MfG
Burkhard Tomm-Bub, M.A.
- Ex - Fallmanager -

Freitag, 4. Oktober 2013

" #JOBCENTER : Aufruf vorm Spiegel zu verweilen! " - Zwischenbilanz


Stand der Aktion "JOBCENTER: Aufruf vorm Spiegel zu verweilen!"
- Bilanz nach einer Woche des Bestehens - 

Am 27. September 2013 wurde dieser Aufruf von Burkhard Tomm - Bub, M.A., einem Ex - Fallmanager aus Ludwigshafen am Rhein erstmals veröffentlicht.
Im Vorfeld hatte bereits der "Kritische Kommilitone", Marcel Kallwass, seine Solidarität und Unterstützung erklärt.
http://kritischerkommilitone.wordpress.com/about/
Dem folgten innerhalb weniger Tage Inge Hannemann, Ralph Boes, Prinz Chaos II und Konstantin Wecker, letzterer mit einer ausführlichen Würdigung auf facebook. Auch stoersender.tv (Stefan Hanitzsch, Dieter Hildebrandt, u.a.) kommentierte den zugehörigen Clip auf youtube anerkennend.
Viele private Blogs und webseiten von Initiativen übernahmen oder verlinkten den Text.

Tomm-Bub betreibt seinen eigenen Blog "tombbloggt" (welcher der Information über die Hartz IV - Problematik und ausdrücklich auch der Unterstützung von Inge Hannemann dient) seit dem 01. August 2013.
http://tombbloggt.blogspot.de/

Die Aktion "JOBCENTER: Aufruf vorm Spiegel zu verweilen!" wird insbesondere durch einen Videoclip auf youtube, alternativ auf Vimeo betrieben (Volltext dort im Kommentar auch schriftlich).
https://www.youtube.com/watch?v=rpmOhwPalRs
 http://vimeo.com/75591859

Wunsch ist aber, dass möglichst viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von jobcentern Kenntnis über den Inhalt erhalten.
Der Aufruf liegt daher im oben erwähnten Blog in verschiedenen Dateiformaten auch nochmals schriftlich vor (für Faxe, Briefe, eMails, Flugblätter, etc.)
http://tombbloggt.blogspot.de/p/blog-page.html

Die Zugriffszahlen auf den youtube - clip lagen mit Stand 04.10.2013, 16:00 Uhr bei 4335, die bei Vimeo bei 27. Die externen, gezielten Zugriffe auf die spezifische Blog - Unterseite beliefen sich zum selben Zeitpunkt auf 1008.

Etliche Kundinnen und Kunden der jobcenter, etliche Menschen taten in diversen Foren und Blogs bereits kund den Aufruf an ihre jobcenter gesandt, gefaxt und gemailt zu haben, bzw. diesen demnächst aushändigen zu wollen.

"Es gibt viele wichtige Themen, die unbedingt mehr in die Öffentlichkeit müssten", so Tomm-Bub, "darunter die Tatsache, dass fast eine Jede und ein Jeder leicht zum ALG II - Empfänger werden kann - dies geht viel schneller, als man denkt! Die `Kundengruppen` sind hier ganz wesentlich vielschichtiger, als es sich so mancher überhaupt erst vorstellen kann. Ebenso wichtig ist die Aufdeckung der `Keiltreiberei` die hinsichtlich der Niedriglöhner und der ALG II - Bezieher betrieben wird. Es ist schon richtig: da stimmt etwas ganz gewaltig nicht! Allerdings: mit den Löhnen! Nicht mit der Höhe des verfassungswidrig auch noch kürzbarem Existenz - Minimum der als `Hartzler` geschmähten Menschen!"

Um all` dies geht es vordergründig bei der Aufruf - Aktion zunächst noch nicht. "Es ist ein Aufruf zur Menschlichkeit,", erklärt Tomm - Bub, "zum offenen oder informellen Widerstand gegen alles, was dieser Menschlichkeit zuwider läuft. Nicht nur an Stichworte wie Würde und Anstand ist hier zu denken. Sehr vieles was im heutigen System geschieht, steht im scharfen Kontrast zu dem was etwa in den ursprünglichen Fallmanagement - Konzepten beabsichtigt und vorgegeben war. Der ursprüngliche Sinn ist völlig verloren gegangen, verkehrte sich in Unlogik und völlig unsachgerechtes Handeln. Das ist auch ökonomisch absolut nicht mehr zu rechtfertigen!"

Die Aktion wird weiter gehen.
Schön wäre natürlich eine weiträumige Verbreitung via E-Mail, jedoch scheinen rechtliche Bedenken hier nicht völlig ausgeräumt.
Burkhard Tomm - Bub besitzt zwar mittlerweile eine Liste, die, insbesondere auf den legalen "Thome - files" basierend, etwa 1275 jobcenter Adressen umfasst.
Anhand der nicht geklärten Rechtslage will er diese aber nicht gesondert veröffentlichen oder für eine Massen - Aktion nutzen und empfiehlt dies auch anderen nicht.
Wer diese Liste allerdings privat erhalten möchte, etwa um "nachzublättern" ob der eigene Fallmanager / Sachbearbeiter hier schnell zu finden ist, kann diese jedoch einzeln bei ihm anfordern.

***

V.i.S.d.P.: B.Tomm-Bub, 67063 Ludwigshafen, ogma1@t-online.de (Veröffentlicht am 04.10.2013, darf unverändert und vollständig in jeder Form frei weiter verbreitet werden.)