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Mittwoch, 6. Januar 2016

1500 arabische Asylanten vergewaltigen und berauben Frauen am HBF Köln?



1500 arabische Asylanten vergewaltigen und berauben Frauen am HBF Köln?


Mit Verlaub: Bullshit!
Ich werde ungern so niveaugemindert deutlich.
Aber hier fällt mir sonst nix mehr ein.

Biodeutsche Vergewaltiger beim Oktoberfest und ähnliches interessieren niemanden.

Wenn aber mutmaßlich überwiegend ausländische Menschen in einer etwas größeren Gruppe auftreten und aus einer Menge heraus etliche Straftaten begehen, Diebstähle, Belästigungen bis zur Vergewaltigung betreiben - dann tobt der Braune Mob, dann ist die AfD vorne mit dabei, dann tanzen die "Besorgten Bürger" einen Veitstanz, als habe sowas die Welt noch nicht gesehen.

Dann wird aus wenigen Dutzend Menschen mutmaßlich ausländischer Herkunft (die aus der Menge heraus agierten), eine Heerschar von 1500 "Asylanten" und es hagelt die unsinnigsten und überzogensten Forderungen, Petitionen, blutige Racheandrohungen und vieles mehr.

Die Sache lässt sich in wenigen Zeilen abhandeln.
Die Täter haben ihre Verbrechen hier begangen. Sie unterliegen deutschem Recht. Sie müssen zügig und intensiv ermittelt, angeklagt und verurteilt werden. Punkt.
Und - selbstverständlich - gibt es dabei KEINERLEI "Kulturunvertrautheitsbonus". Auch wenn der rechte Pöbel die Existenz dessen immer wieder besingt und beklagt. Unkenntnis schützt absolut vor Strafe nicht! Außerdem ist derlei in ALLEN Ländern verboten. Ausserhalb Deutschlands / Europas befinden sich NICHT rundum "die Barbarenländer".


Mehr gibt es dazu wirklich nicht zu sagen.


Allerdings: auf facebook hat Regina Schleeheck ihre eigenen Erlebnisse in Köln geschildert. Die ganz andere waren.

Regina Schleeheck ist ein glaubwürdiger Mensch. Das ist mein Eindruck, dass ist der anderer Menschen, die wir beide kennen.


Anhand ihres Post gab es zwar auch viele "Likes".

Ansonsten hat sich aber der komplette Pöbel rechts der Mitte bis tiefbraun auf sie gestürzt.

Dass sie eben zu alt und hässlich sei für die bekanntermaßen "ungeduldigen Araber" und eine freche Lügnerin, etc. - das waren noch die freundlichsten und "sachlichsten" Anwürfe.

Wißt ihr was? Ihr seid widerlich!

Die Ultrarechte Gruppe, die vor nicht langer Zeit einen Steckbrief u.a. gegen mich auf facebook verbreitet hatte: mag diesen gern wieder neu hinein setzen. Das ist mir sowas von egal...!

Ich reblogge jedenfalls jetzt in meinem Blog Regina Schleeheck als Ausdruck meiner Solidarität!

Gruß
Burkhard Tomm-Bub, M.A.

67063 Ludwigshafen


P.S.

Zur Info:

"Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) hat eine Verknüpfung der Gewalttaten von Köln mit der Flüchtlingssituation zurückgewiesen. Es gebe keinen Hinweis, dass es sich bei den Tätern um Menschen handle, die in der Domstadt Unterkunft als Flüchtling erhalten hätten, erklärte die Politikerin am Dienstagnachmittag ..."


http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/uebergriffe-in-koeln-gegen-frauen-henriette-reker-gewalttaten-haben-nichts-mit-fluechtlingen-zu-tun/12790128.html


P.P.S.:

Nachsatz zum Thema
"SOFORT AUSWEISEN!"


Ist vor dem Gesetz jedeR gleich?
Gilt gleiches Recht für Alle?
Sind wir ein Rechtsstaat?
Wann soll ausgewiesen werden und von wem?

Gilt die Unschuldsvermutung bis zum Ende eines ordentlichen Verfahrens für Biodeutsche - oder für alle Menschen, die sich im Rechtsgebiet aufhalten?

Mit der "Ausweisung" - ist das so eine Sache.
Je nach Fall, Person und Land ergibt sich da eine riesige Bandbreite an möglichen Folgen.
Für den einen Täter kann es gleichbedeutend mit einer Todesstrafe sein. Der andere kann sich, einmal ausgewiesen, für ein relativ geringes "Bakschisch" sogleich wieder völlig freikaufen.

Wobei im ersten Fall der Täter ein Handydieb gewesen sein kann, der zur Ablenkung der Dame in den Po kniff - und im zweiten Fall jemand, der eine vollständige Vergewaltigung vornahm, mit zusätzlicher Körperverletzung unter späterer Mitnahme sämtlicher Wertgegenstände, etc.

Oder auch umgekehrt, das ist richtig. Man weiß es halt nicht - und hat dann auch auf die weitere Entwicklung keinen Einfluss mehr ...

B. Tomm-Bub


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REBLOG:

Von Regina Schleheck (04.01.2016 auf facebook):


" ... Ich erlebe nun seit drei Tagen die sich aufschaukelnde Hype um die Vorkommnisse am Kölner Hauptbahnhof. Ja, ich war mittendrin. An die drei Stunden. Im Bahnhof an der Seite zum Breslauer Platz. Zu dem, was auf dem Bahnhofsvorplatz am Dom vorgefallen ist, kann ich nichts sagen. Eine Menschenmenge wird sich überall unterschiedlich darstellen, sie ist nicht homogen. Ich stand eingekeilt in einer Menschenmenge von gefühlten neunzig Prozent Männern arabischen Ursprungs. Die Gleiszugänge waren gesperrt, weil die Bahnsteige überfüllt waren und weil sich Menschen auf den Gleisen befanden, so dass die DB alle Züge gestoppt hat. Ich vermute, nicht in allen Ländern unterliegt der Bahnverkehr so strengen Sicherheitsmaßnahmen wie hier, und es ist auch klar, wenn erst einmal alle Zugänge zu den Bahnsteigen gesperrt werden, wählt man den Weg über die Gleise, das schaukelt sich dann hoch.

Einzelne der Männer, die ich beobachtet habe, hatten zu viel getrunken und torkelten, einer saß vollkommen benommen in einer Ecke und übergab sich. Besoffene kennt man von Karneval in Köln in ungleich größerem Ausmaß, da wird in Horden gesoffen, gegrölt gegrapscht, uriniert und gekotzt, und es sind in erster Linie Einheimische, die vollkommen über die Stränge schlagen. Die ich in der Nacht gesehen habe, waren einzelne und sie wurden nicht alleingelassen, da waren andere, die sich um sie gekümmert haben und denen das augenscheinlich peinlich war. Alle Menschen um mich herum haben sich außerordentlich ruhig, geduldig und sehr achtsam verhalten. Ich habe immerhin Stunden dort zugebracht und keinen einzigen Übergriff beobachten können. Die Männer um mich herum - und das waren sehr, sehr viele -, haben sich sehr bemüht, mir trotz des Gedränges nicht zu nahe zu kommen, mehr noch, sie haben mich mit den Armen abgeschirmt gegen die Leiber, die von allen Seiten herangeschoben wurden. Sie waren sehr freundlich, haben die Situation bedauert, versucht, sich mit Händen und Füßen zu vermitteln, sich bei mir erkundigt, wohin ich wollte, haben andere gefragt, die weiter oben standen, ob die Bahn, die ich brauchte, möglicherweise am Bahnsteig stehe oder angeschlagen sei, radebrechten, um mir zu erzählen, woher sie kämen und was sie hier machten, während sie die ganze Zeit Ruhe bewahrt haben. Ich habe selten derart freundliche und geduldige Landsgenossen erlebt. Hier rasten die Leute oft schon aus, wenn bei Aldi an der Kasse ein paar Menschen vor ihnen stehen. Anderswo ist man vermutlich ganz andere Dinge gewohnt.

Natürlich wird es die Ausschreitungen am Bahnhof gegeben haben. Aber ich vermute, das Ausmaß wird gerade mächtig aufgebläht, weil es in die vorherrschenden Ängste passt. Ich habe die Situation vollkommen anders erlebt.

Bitte nehmt die Berichte ernst, aber nicht die Hysterie, die da gerade verbreitet wird. ..."

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