Montag, 28. August 2017

Brutalstkrimineller ANTIFA-Aktivist Tomm-Bub wird Persönlicher Referent

#fakenews #afd #noafd

Brutalstkrimineller ANTIFA-Aktivist Tomm-Bub wird "Persönlicher Referent"!
- Endlich befördert - 




















Was darf man da von dem "Als-OB-Kandidaten" Herrn Dirk Schmitz erfahren, der als offiziell unabhängiger Bewerber für das Amt des Oberbürgermeisters in Ludwigshafen antritt (gern aber auch immer wieder mal als "U-Boot der AfD" bezeichnet wird)? 
Gar erstaunliches.

So leaked er am 28.08.2017 auf facebook, dass meine Wenigkeit nun "neuer persönlicher Referent" der Europa-Abgeordneten Jutta Steinruck ist!

Es darf natürlich dazu auch ein ungefragt aufgenommenes und ungefragt veröffentlichtes Foto von mir nicht fehlen!

Bei dieser Gelegenheit, Herr Schmitz: erheben evtl. gar Sie Ansprüche, wenn ich Ihr Foto von mir in meinem unkommerziellen Blog verwende?
Das hat ja Ihre tolle Lebenspartnerin und eindrucksvolle Sängerin („Sonja James“) aufgenommen, wie Sie schreiben. 
18,- Euro wäre mir das schon wert. Mehr als 88,- aber auf keinen Fall. Ich spende ziemlich viel für soziale Zwecke, wissen Sie.
Aber als "als ökonomischer und juristischer Berater großer Unternehmen und internationaler Investoren", als frühere "Führungskraft bei Bertelsmann" und "Mitglied der Geschäftsleitung bei der Vermarktungsgesellschaft der RTL-Gruppe" -haben Sie so etwas ja evtl. auch gar nicht nötig.   

Wie dem auch sei. 

Sie geben in Ihrem Bericht über mich noch weitere, nun, Informationen preis. 

Ich zitiere hier mal halbwegs komplett im Zusammenhang. (Schimpfworte und niveaulose "Modebeschimpfungen" lasse ich aber weg.)

"... Die OB-Kandidatin der SPD Steinruck am letzten Samstag am Rathausplatz mit Ihrem neuen persönlichen Referenten von der ANTIFA bei der Sanierung der Stadt Ludwigshafen. Da wünsche ich viel Erfolg! Ob hier auch die Strategie des Abreißens der Wahlplakate des Gegenkandidaten besprochen wurde? Wir wissen es nicht, liebe Frau Steinruck. Das Bündnis „Aufstehen gegen Rassismus“,...  wird wegen extremistischer Kontakte vom Verfassungsschutz wegen gewalttätger (sic!) Aktionen beobachtet.  ..."

Das haben Sie ja wirklich toll recherchiert und sehr sachlich berichtet. 

Einige winzige Korrekturen werden Sie aber erlauben.


+ ANTIFA? 
Nun. Ich bin ja sehr vieles. Staatlich anerkannter Erzieher, Diplom-Sozialarbeit (FH), Magister der Erziehungswissenschaft, ehrenamtlicher Suchtkrankenhelfer, ehrenamtlicher Flüchtlingshelfer, Kriegsdienstverweigerer, unkündbarer Angestellter im Öffentlichen Dienst, Vegetarier, Feminist, Pazifist und einiges mehr. 
Einiges bin ich aber auch nicht. Zum Beispiel bin ich kein Kommunist, kein Terrorist -und ich bin auch nicht bei der ANTIFA. War ich auch nie. Aber gut befreundet bin ich doch sicherlich? Nicht wirklich. Ich habe (bei definitiv gewaltfreien) Aktionen schon locker und unverbindlich mit einzelnen Personen kooperiert, die sich selbst der Antifa zurechnen. 
Insgesamt ist das gegenseitige Verhältnis aber von Distanz geprägt und oft sogar eher als angespannt und strittig anzusehen. Ich bin Mitglied überhaupt keiner Sekte, Kirche noch Partei. Nehmen Sie das zur Kenntnis!

+ Dann heben Sie ab auf das Bündnis „Aufstehen gegen Rassismus“ (AgR). Es werde wegen extremistischer Kontakte vom Verfassungsschutz wegen gewalttätiger Aktionen beobachtet. 
Wirklich? In Rheinland-Pfalz? Mitnichten. 
Es gibt ANDERE Bundesländer, in denen Teile (!) des AgR im Landesverfassungsschutzbericht erwähnt werden. Dagegen wird auch bereits protestiert. 
Das Bündnis AgR ist überparteilich, überkonfessionell, gewaltfrei und richtet sich gegen Rassismus und die AfD. Punkt. Alles andere ist üble Nachrede. Die ich auch persönlich übel nehme, da ich in der Tat AgR seit Monaten gern unterstütze. 

+ Nun bringen Sie noch den Anwurf "... Strategie des Abreißens der Wahlplakate des Gegenkandidaten ..." in Ihren "Bericht" ein. 
Mithin die Planung von Straftaten und vorsätzliche Sachbeschädigung. 
Nun. Nehmen Sie bitte zur Kenntnis, dass ich NICHT vorbestraft bin, wie schon erwähnt seit Jahrzehnten als Akademiker im Öffentlichen Dienst arbeite und im sozialen und wohltätigen Bereich vielfältig engagiert bin.
Aus mir einen Kriminellen zu machen, schlägt dem Fass den Boden aus. Unterlassen Sie das!

 Mehr gibt es nicht zu sagen. 

Gruß
Burkhard Tomm-Bub, M.A. 

P.S.:
Interessant auch auf der fb-Seite des Herrn Kandidaten der "verschmitzte" Hinweis auf die "Junge Freiheit" ...!
 ... 

"... Die Junge Freiheit (JF) ist eine überregionale deutsche Wochenzeitung. Sie versteht sich als unabhängiges konservatives Medium. Politikwissenschaftler ordnen sie einem „Grenzbereich zwischen Konservatismus und Rechtsextremismus“ zu und bezeichnen sie als „Sprachrohr der Neuen Rechten“. ..." (wiki) 

























EDIT 29.08.2017:

P.P.S.:

... und da es mir so absolut selbstverständlich erschien, hatte ich es gar nicht mehr eigens erwähnt. Was ich jetzt und hier nachhole:
NEIN, ich wurde zu niemandes "Persönlichem Referent" ernannt!
Diese Behauptung des besagten Herrn war ebenso "gut recherchiert" und "wahrheitsgemäß", wie es AfD-Behauptungen zumeist sind!  



EDIT 29.08.2017 Nummer 2:



Donnerstag, 24. August 2017

SPD Nahles in Mannheim FANBOYS für Andrea

#SPD #Nahles #AndreaNahles #Mannheim #HartzIV #fanboys #SGBII 






















SPD Nahles in Mannheim - FANBOYS für Andrea!

Am 24.08.2017 war zu Wahlwerbezwecken Andrea Nahles persönlich (Bundesarbeitsministerin, SPD) in Mannheim auf dem Marktplatz angesagt. 

Zuvor sprachen SPD-Lokalgrößen und Vertreter von Wohlfahrtsorganisationen und einige Betriebsräte. Die beiden letzteren übrigens auch durchaus konkretes und wichtiges. 

Bevor ich zu den Skurrilitäten des Abends komme, für Neuleser*innen einiges vorweg.

- Bevor jemand die AfD wählt, möge er lieber die CDU wählen. 
- Bevor jemand die CDU wählt, möge er lieber die SPD wählen.

 = Meine Meinung. 

Die SPD kann aber ich persönlich, als ernsthafter Pazifist, nicht wählen.
Und vor allem kann ich die SPD als Ex-Fallmanager in einem jobcenter (und jetzt Anti-Hartz IV-Aktivist) nicht wählen.

Ich wähle also die LINKE.
Jedoch bin ich KEIN Mitglied irgendeiner Sekte, Kirche, noch Partei. 

Soweit vorab. 




.......

Außer meiner "one-man-show" waren noch zwei weitere Gruppierungen anwesend, die Hartz IV kritisch sehen (siehe Fotos). Diese wurden von der Veranstalterin geduldet. 




















Ich habe zwei Bücher zum Thema Hartz IV heraus gebracht, heute unternahm ich meinen dritten Zustellversuch an Frau Nahles. Ein mir eigentlich als vertrauenswürdig bekannter SPD-Mann aus Mannheim nahm diese entgegen und wollte sich darum kümmern. Man wird sehen. 






Zuvor hatte ich versucht, mich mit einem (noch jüngeren) Security-Herrn zu diesem Thema (Bücherübergabe / Bücherzustellung) auszutauschen. 
Als ich anmerkte, dass diese explizit für Frau Nahles gedacht seien, gab es eine hochinteressante Reaktion. Gestisch und mimisch ansonsten unbewegt musterte er mich und frug: "Ah! Ja! ...und wer ist diese Frau Nahles?"
Daraufhin geschah etwas, dass sonst nur selten geschieht. 
Es verschlug mir für mehrere Sekunden die Sprache. 
Ich fasste mich dann wieder und brachte mühsam beherrscht, aber ruhig hervor:
"Nun. Die Arbeitsministerin. Über der nur noch die Bundeskanzlerin steht. Die Sie heute hier bewachen..."
Ein flüchtiger Hauch des Verstehens streifte sein Gesicht.
"Ah! Ja! Die Frau, die nachher kommt. Ok."
Näheres wie wir vorgehen sollen, war mit ihm aber nicht verhandelbar, er hatte hierzu keine Idee. 

Sonstige kleine Vorfälle nahm ich bei zwei Gelegenheiten wahr.
Als die Kollegin vom VdK sprach, trat eine schon etwas ältere Dame an den Bühnenrand und schimpfte eine Zeitlang. Leider war sie nicht verständlich und führte auch nichts schriftliches mit sich.
Sie wurde quasi "wegignoriert".

Einige Zeit später erhob sich aus dem Hintegrund ein eher schmächtiger, junger Mann, von dem immerhin mehrmals ein "Ihr lügt doch! Ihr lügt doch!" zu verstehen war. 
Dieser wurde dann sogleich von vier Security-Mitarbeitern wieder in den Hintergrund abgedrängt. Nachdem diese dann auch schnell von noch zwei weiteren Polizisten und einer Polizistin Unterstützung erhielten, konnte man sicher sein, dass von diesem Herrn keine Gefahr mehr ausgehen würde...







Nun ein formales Lob an Frau Andrea Nahles.
Dies betrifft Themenauswahl, Aufbau und Darbietung hinsichtlich ihrer Rede.
Rhetorisch und von der Emphase her: ausgezeichnet!
Das muss der Neid ihr wirklich lassen!

Viel kam darin vor. Von Hartz IV aber leider nix.
Betrifft ja auch nur ein paar Millionen Menschen. 
Und deren Angehörige und Freunde. 
Und indirekt, aber massiv alle Niedriglöhner*innen. 
Und irgendwie uns Alle. 
Aber sonst ja fast niemand!

Unterbrochen von Jubel und Klatschen neigte sich Ihre Rede dann dem Ende zu. 

Da ich bis zu diesem Zeitpunkt keinen überdurchschnittlich passenden Anlass gefunden hatte, schritt ich nun zu meiner geplanten Aktion der freien Meinungsäußerung. Das passende Shirt trug ich bereits, die entsprechend beschriftete Kappe auch. 














Nun zog ich noch zwei laminierte Papierbögen hervor (DIN A 4, quer), erhob diese und schritt langsam direkt vor der Bühne her, dabei aber dennoch respektvoll circa zwei Meter Abstand haltend. 

Über den gefährlichen, subversiven Inhalt kann man sich auf den beigefügten Fotos informieren. 
Bzw. ist der auch schnell erzählt. "Gegen Hartz IV!", "Weg mit den Sanktionen!" und mein voller Name (ich zeige gern offen Flagge) waren da zu lesen. 
Mehr nicht. 








Nun passierte etwas einigermassen interessantes. 
Alsbald erhob sich eine Person und hielt vor meine Miniplakate ein eigenes, dergestalt, dass Frau Nahles meine nicht mehr sehen konnte. 
Ich senkte eines mehr nach links, das andere mehr nach rechts. Schon aber war der nächste da und unterstützte den "Verdecker". Ich ging langsam weiter wie vordem, senkte, hob und verschob so gut als möglich dabei. Doch sehr schnell war es eine ganze Schar jugendlicher, begeisterter (!) Menschen, die den schlimmen Unbill von der verehrten Andrea Nahles fernhielten! Mit offenkundigem Stolz. 
Meine mehrfache Frage: "So geht ihr mit konstruktiver Kritik um?" blieb vollständig unbeantwortet. 
Schöne, neue Welt!
Doch Halt. Ein doch schon wirklich älterer Herr trat auch noch hinzu. Und raunzte mich verbittert an: "Da kannste zu den LINKEN mit gehen, aber nicht hier!!"
Womit er in gewisser Weise ja recht hat. 
Nun ja. Die Bühnenbreite war ohnehin abgeschritten. Ich packte ein und ging etwas später. 


Drei Dinge sind allerdings noch anzumerken.

+ Ob Frau Nahles diese Art Schutz vor Inhalten notwendig hatte? Ich denke, eine solch` rhetorisch eloquente Frau ganz sicher nicht!

+ Ich bezweifle zwar stark, dass die mainstream-Medien Ausschnitte bringen, auf denen ich zu sehen bin. Aber wenn: die meisten Kameras filmen von Hinten aus. Nicht von der Bühnenseite her. Da hättet ihr dann mal den falschen "Standpunkt" eingenommen, liebe "Verdecker"...! (Meine Plakate waren natürlich BEIDSEITIG beschriftet.)  :-) 

+ Mit Plakaten welchen Inhaltes wurde ich überdeckt? Auch diese sieht man auf den Fotos. Neben Martin Schulz findet sich auf allen das Sprüchlein "Zeit für mehr Gerechtigkeit".
Nun. Ist es gerecht, um 10%, 30%, 60% und auch zu 100% das ExistenzMINIMUM zu kürzen, im Hartz IV? Wenn doch auf EINE offene Stelle mindestens (!) VIER verfügbare Erwerbslose kommen (offizielle Zahlen!)?
Ist das gerecht? Ist es das? 
Oder ist es gerecht, wenn ich und viele Andere die Abschaffung der Sanktionen fordern?

































Und eine letzte Frage. 
Ist dieser Zusammenhang, ist diese Ironie, nein, ehrlicher formuliert: dieser tiefe Zynismus diesen jungen Menschen klar gewesen, die mich "abdeckten", strahlend in ihrer Begeisterung für die liebe, gerechte Genossin Andrea Nahles?

...

Gern teilen und verbreiten!

Im Anschluß noch weitere Fotos.
Vergrößerung durch anklicken.
Meinerseits alle gänzlich copyrightfrei. 

MfG
Burkhard Tomm-Bub, M.A.
- Ex-Fallmanager in einem jobcenter - 




























Montag, 21. August 2017

Loyalität, Freie Meinungsäußerung, Kritik und Öffentlicher Dienst


Loyalität, Freie Meinungsäußerung, Kritik und Öffentlicher Dienst 

- Einige Stichworte - 


















TVÖD (gültig ab 01.10.2005) 

"§ 41
Allgemeine Pflichten
1
Die im Rahmen des Arbeitsvertrages geschuldete Leistung ist gewissenhaft und ordnungsgemäß auszuführen. 
2
Beschäftigte des Bundes und anderer Arbeitgeber, in deren Aufgabenbereichen auch hoheitliche Tätigkeiten wahrgenommen werden, müssen sich durch ihr gesamtes Verhalten zur freiheitlich demokratischen Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes bekennen."

ANMERKUNG:
Die Rede ist hier vom Grundgesetz (GG). Nicht die Rede ist von einzelnen, untergordneten Gesetzbüchern. Nehmen wir da mal ein völlig zufällig gewähltes, beliebiges. Also etwa das Sozialgesetzbuch Nummer Zwei (SGB II).  

 . . . . . . . 

"Bundesarbeitsgericht zur Kündigung wegen Zweifeln an der Verfassungstreue

Das Bundesarbeitsgericht hat dazu in einem Urteil vom 12.05.2011 (Az.: 2 AZR 479/09) klargestellt, dass grundsätzlich eine personenbedingte Kündigung des Arbeitnehmers in Betracht kommt, wenn sich begründete Zweifel an der Verfassungstreue des Arbeitnehmers ergeben. Auch wann solche Zweifel begründet sein können, führt das Gericht aus: Mitgliedschaft in einer verfassungsfeindlichen Organisation und aktives Eintreten des Arbeitnehmers dafür können entsprechende Zweifel erwecken (Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 12.05.2011 – 2 AZR 479/09)." 

ANMERKUNG:
...nicht aber Sympathiekundgebungen für eine legale und in Parlamenten vertretene Parteien. Z.b. Die LINKE. 


Systemkritiker = 
Dissident
(Weitergeleitet von Systemkritiker)
Dissident (von lateinisch dissidēre „auseinander sitzen, nicht übereinstimmen, in Widerspruch stehen“) bezeichnet einen unbequemen Andersdenkenden, der öffentlich gegen die allgemeine Meinung oder politische Regierungslinie aktiv auftritt. Hauptsächlich wird die Bezeichnung für Oppositionelle in Diktaturen und totalitären Staaten verwendet, weil das ungehinderte Aussprechen der eigenen Meinung in Demokratien ein Grundrecht ist und damit als selbstverständlich gilt. Vereinzelt werden jedoch zunehmend auch Andersdenkende in Demokratien so bezeichnet. Ebenfalls als Dissident bezeichnet wird, wer sich zu keiner anerkannten Religionsgemeinschaft bekennt oder aus einer Kirche austritt, ohne sich einer anderen Glaubensrichtung anzuschließen.

ANMERKUNG:
Eine "Anmerkung" ist hier eigentlich überflüssig, ich zitiere:
"... weil das ungehinderte Aussprechen der eigenen Meinung in Demokratien ein Grundrecht ist und damit als selbstverständlich gilt. ...".

 ....... 

"I. Rechtliche Grenzen von Aussagen im Social Web

Nach Art. 5 Abs.1 S.1 GG hat jeder das Recht seine Meinung egal in welcher Form frei zu äußern und zu verbreiten. Dies gilt grundsätzlich auch für den Mitarbeiter im Rahmen seiner Arbeitsverhältnisses (BAG 2 AZR 584/04). Die Meinungsfreiheit kann jedoch durch allgemeine Gesetze und das Recht der persönlichen Ehre (Art 5 Abs.2 GG) begrenzt werden. Mitarbeiter können sich insofern dann nicht auf ihr Recht auf freie Meinungsäußerung berufen, wenn sogenannte Schmähkritik, Formalbeleidigungen oder verleumderische Aussagen in und über Soziale Netzwerke verbreitet werden.

Ansonsten wird aus jedem arbeitsvertraglichen Verhältnis eine Rücksichtnahmepflicht abgeleitet, die dazu führen kann, dass auch eine ansonsten zulässige Kritik gerade wegen der Öffentlichkeit der Äußerung in einem Sozialen Netzwerk sich als unzulässiger Verstoß gegen die genannte „Loyalitätspflicht“ darstellt, wenn dem Unternehmen dadurch ein besonderer Schaden zugefügt wird. Bei der insoweit notwendigen Abwägung zwischen Meinungsfreiheit und Rücksichtnahmepflicht kommt es maßgeblich auf den Inhalt und die Einzelumstände der Äußerung (wie Schwere der Beeinträchtigung des Unternehmens, sprachlicher Kontext, (zu verantwortender) Verbreitungsgrad etc.). Besonders relevant wird das Thema, wenn Kunden oder Vertragspartner des Unternehmens Kenntnis erlangen und nachteilig reagieren (LAG Baden-Württemberg 4 Sa 107/67).

Während gerichtlich bereits festgestellt worden ist, dass die Mitarbeiter bei einem internen Gespräch mit Arbeitskollegen darauf vertrauen dürfen, dass die Äußerungen nicht weitergetragen werden (BAG AZR 543/08), wird man dies dem jeweiligen Mitarbeiter bei einer Veröffentlichung im Internet gerade nicht zugute halten können. Eine Veröffentlichung im Internet oder Social Web führt angesichts der zahlreichen Weiterverbreitungs- und Vervielfältigungsmöglichkeiten schließlich regelmäßig zu einem Kontrollverlust. So hat das Bundesarbeitsgericht es bereits mehrfach als verhaltensbedingten Kündigungsgrund angesehen, dass sich ein Arbeitnehmer direkt an die Öffentlichkeit gewandt hat (zuletzt BAG AZR 232/02)." 

( Quelle: http://www.rechtzweinull.de/archives/1506-meinungsfreiheit-vs-dientspflicht-bundesamt-fuer-migration-und-fluechtlinge-entlaesst-mitarbeiter-wegen-aeusserungen-auf-facebook.html

ANMERKUNG:
Um auch hier ein völlig zufälliges und beliebiges Beispiel zu bilden:
Äußert ein im Öffentlichen Dienst angestellter Mitarbeiter öffentlich konstruktive Kritik, nicht am Grundgesetz, aber an einem anderen Bundesgesetz und ist sein Arbeitgeber nicht der Bund, sondern z.b. eine Kommune: so ist hierdurch nicht einmal eine direkte Kritik, geschweige denn eine Schädigung zu konstatieren! 

....... 

Und noch etwas: 

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/vergleich-gericht-stoppt-abmahnung-gegen-lka-mitarbeiter-wegen-rechter-aeusserungen-25339944

ANMERKUNG:
Der obige Link dokumentiert, wie milde die Justiz mit bedenklichen Äußerungen umgeht -wenn es sich um RECHTE Inhalte handelt. 

MfG
Burkhard Tomm-Bub 
 8 / 2017 

Montag, 14. August 2017

Erstmalig eine Wahlempfehlung

WAHLEMPFEHLUNG

Es gibt da eine Partei. In der ich nicht Mitglied bin.
Und an der ich einiges und Einige klar zu kritisieren habe.
Als sehr junger Mensch hatte ich einen "Willy wählen!"-Anstecker.
Im Laufe der Jahrzehnte war ich Mitglied bei den GRÜNEN und sogar bei der SPD...
Es gab einige kleinere Schlüsselerlebnisse.
Und es kamen Kriegsbeteiligungen und das unsägliche "Hartz IV".
(Als Ex - Fallmanager im jobcenter weiß ich da hinsichtlich des ALG II sehr genau, wovon ich spreche!)
Allgemein rückten in den letzten Jahre dann schier ALLE Parteien ein gehöriges Stück nach Rechts.
Und das mache ich nicht mit!
Ich sehe mich als ernsthaften Pazifisten und meine Nationalität ist "Mensch".
Humanismus, Gerechtigkeit und Toleranz sind mir sehr wichtig. Desgleichen Feminismus und Freiheit von Diskriminierung allgemein.
Daher bleibt mir keine andere Möglichkeit, als erstmals eine Wahlempfehlung auszusprechen:
DIE LINKE!
MfG
Burkhard Tomm-Bub, M.A. 
67063 Ludwigshafen

Hier Auszüge aus dem aktuellen Wahlprogramm:
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Der Parteitag der LINKEN in Hannover vom 9. bis 11. Juni 2017 hat mit großer Mehrheit das nachfolgende Wahlprogramm für die Bundestagswahlen 2017 beschlossen (Auszüge):
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Das Hartz-IV-System ist gescheitert und muss abgeschafft werden! Wir ersetzen es durch eine sanktionsfreie Mindestsicherung.
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Niemand soll im Alter von weniger als 1.050 Euro leben müssen. Die Höhe der Solidarischen Mindestrente wird regelmäßig an die Entwicklung der Lebenshaltung angepasst, darf aber nicht abgesenkt werden.
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Menschen und Natur vor Profite – für eine soziale, ökologische und demokratische Wirtschaft der Zukunft!
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Ohne Angst verschieden sein können
Vielfalt ist für uns kein Lippenbekenntnis, sondern eine Selbstverständlichkeit, ein Zeichen von Lebensqualität und Humanismus. Dafür müssen wir gegen Diskriminierung vorgehen. Wir stehen an der Seite derjenigen, die von prekärer Arbeit und Niedriglohn, ungleichen Bildungschancen, Rassismus, Sexismus, Behindertenfeindlichkeit und Altersdiskriminierung, Homo- und Transfeindlichkeit betroffen sind. Von Diskriminierung betroffene Menschen müssen aber nicht nur geschützt werden. Zugleich ist notwendig, ihre (Selbst-)Organisationen finanziell und politisch zu stärken.
Wir wollen mehr und ausfinanzierte Hilfs- und Beratungsangebote für unter Druck gesetzte Frauen schaffen, kostenlos und in ihrer Sprache. Das Personal dafür benötigt gute Arbeitsbedingungen.
Altersarmut ist weiblich. Alleinerziehende, die das höchste Armutsrisiko tragen, sind fast immer Frauen. Trotzdem werden Frauenrechte seit einiger Zeit wieder in Frage gestellt. Es gilt, sie weiter zu verteidigen und sich nicht zufrieden zurückzulehnen. Bessere Löhne und Gehälter, sichere Arbeitsplätze, Einbeziehung der Haus- und Pflegearbeit in Gehaltsverhandlungen, der Kampf um weitere Verkürzungen der Arbeitszeiten.
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DIE LINKE ist die Partei des Friedens. Wir haben als einzige Partei und Fraktion im Deutschen Bundestag den Auslandseinsätzen der Bundeswehr nicht zugestimmt und werden es auch in Zukunft nicht tun. Wir kämpfen für konsequente Abrüstung und wollen den Export und die Produktion von Waffen und Rüstungsgütern verbieten. Die Umbrüche in der Weltordnung, die Militarisierung von weltweiten Konflikten, die Aufrüstungspolitik der EU und ihrer Mitgliedsstaaten machen diese Forderungen dringlicher denn je. Mit den Geflüchteten ist für viele Menschen erlebbar geworden: Die Welt von heute kennt kein Außen mehr, wir leben alle in derselben Welt. Im Inneren bedroht die gewollte Aufrüstung – besonders unter den Bedingungen der »Schuldenbremse« – den Bestand bzw. nötigen Ausbau des Sozialstaates. Nach außen deformieren Krieg, Waffenexport und Militarisierung die zivile, soziale und demokratische Entwicklung vieler Länder.
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Sonntag, 13. August 2017

CSD Mannheim 2017 Fotos Christopher Street Day


CSD Mannheim 2017 Fotos

Gestern sah ich mich in der ethischen Pflicht, den CSD Mannheim aktiv zu besuchen. 


Dies als Helfer von "Aufstehen gegen Rassismus"
Und: JA, "liebe" AfD`ler*innen: das passt zusammen. Sehr gut sogar!
:-) 

Das Wetter war etwas trüb und wechselhaft. Aber: schön bunt war`s! :-)

Obwohl oder gerade weil ich gestern nicht so wirklich wirsch war, hat es mir gut gefallen und ich bin froh, dass ich da war!

Anbei die Fotos.
Vergrößerung durch anklicken und meinerseits copyrightfrei!


MfG
BTB