LöMö
und die Menschlichkeit (von Logik gar nicht zu reden)
Beschämend
und empörend: Frau Gabriele Lösekrug-Möller
Am 17.
März Anno Domini 2014 hatte ich das Recht (und die innerlich
empfundene Pflicht) an der öffentlichen Sitzung des
Petitionsausschusses des Deutschen Bundestages teilzunehmen. Thema
war "Arbeitslosengeld II - Abschaffung der Sanktionen und
Leistungseinschränkungen".
Diese
Zusammenkunft fand statt anhand einer erfolgreichen Petition der
mittlerweile suspendierten / im jobcenter gekündigten ehemaligen
Fallmanagerin Inge Hannemann. Diese hatte zuvor etliche Jahre in
einem jobcenter gearbeitet und dort mehrere, verschiedene
Arbeitsbereiche kennengelernt, hatte gleich zu Beginn die
Zertifizierungsfortbildung zur Fallmanagerin erfolgreich durchlaufen
und erhielt auch positive interne Bewertungen.
Mittlerweile
ist sie nicht die einzige, aber sicherlich bekannteste Insiderin, die
heftig gegen das Hartz IV - System rebelliert.
Es haben
die Petition - anders als in der mainstream - Presse zumeist
verschleiernd dargestellt - nicht "mehr als 50 000"
Personen unterschrieben, sondern erkennbar über 90 000. Dies
erfolgte innerhalb von 28 Tagen, ohne dass irgend eine Firma, Partei,
Sekte oder ähnliches "dahinter steckte".
Unterstützung
gab es durch viele, viele Ehrenamtliche aus allen
Gesellschaftsschichten. Einige, wenige Prominente schlossen sich an -
und weitere (Ex-) Insider, wie Norbert Wiersbin, Marcel Kallwass
(mittlerweile ebenfalls entlassen) und auch meine Wenigkeit, Burkhard
Tomm-Bub, Fallmanager im jobcenter von Anfang an, bis zum hinaus
mobben durch Vorgesetzte Ende 2011.
Vorspiel
Am 17.
März um 12:00 Uhr mittags, war nun also "high noon". Im
Vorfeld war ich schon von einer "netten" Polizistin
angeraunzt worden, direkt vor dem Paul - Löbe - Haus (auch "Motor
der Republik“ genannt) sei auch das unaufdringliche und freundliche
Anbieten von Flugblättern strikt verboten. Die Abgeordneten würden
sich dadurch "belästigt fühlen". Erlaubt sei es maximal
außerhalb der Überdachung (btw. - es regnete). Gleichwohl.
Irgendwann
war dann ja auch Einlass. Sicherheitskontrollen, wie aus
entsprechenden Kriminalfilmen bekannt. Verständlich.
Allerdings
musste ich mich dann ausziehen. Mutmaßlich zur Erleichterung aller
Anwesenden aber nicht völlig. Mein T - Shirt jedoch wurde bis zum
Verlassen der hochwichtigen Stätte beschlagnahmt. Sehr verständlich,
anhand der zahlreichen Morddrohungen und unanständigen Zeichnungen
darauf ... Eigentlich war es zwar in Wirklichkeit nur etwas Reklame
für mein Blog "tombbloggt" und auf der Rückseite eine
Aufschrift "Team Inge". Aber nun ja, die Geschmäcker und
Bewertungsmaßstäbe sind verschieden ...!
Sitzung
Ich
fand, dass Inge Hannemann ihre Sache sehr gut gemacht hat,
insbesondere auch anhand der relativ knappen Zeit.
Mit den
Äußerungen der meisten anderen Anwesenden konnte ich mehr oder auch
weniger leben. Einige schienen tatsächlich ein wenig echtes
Interesse zu haben. Insgesamt aber schien mir der Wissensstand nicht
sehr hoch, die Fähigkeit sich etwas WIRKLICH vorstellen zu können,
Worte und Zahlen umsetzen zu können in lebende Menschen, in
Situationen, in Ratlosigkeit und Verzweiflung - nochmals geringer.
Die
LINKE stand hinter der Sache, bei den GRÜNEN hatte ich den Eindruck,
dass man ahnte, dass eventuell, vielleicht zumindest an "einigen
Stellen" etwas nicht stimmen könne.
Fakten
und Realitäten
Es gibt
viele sehr gute Gründe für den völligen Wegfall aller Sanktionen.
Ethische und humanistische. Dies zusätzlich in Verbindung mit der
Tatsache, dass Deutschland in der Tat nach wie vor unter den "Top
Five" eingereiht ist, von ca. 180 Ländern auf der Welt. Dies
ist sehr leicht und schnell recherchierbar und belegbar.
Wir
leisten uns Steuerbetrüger, Großbauprojekte, Rüstung,
Prachtbauten, von vornherein unbrauchbare Drohnen, immense
Spitzengehälter für Politiker, Sportler, Prominente und Manager -
Versager. Und vieles mehr.
Sanktionen: Unsinnig auch ohne "Humanitätsduselei"!
ABER:
wir BRAUCHEN gar keine Ethik und Moral! Lassen wir sie ruhig
beiseite.
Wie
viele offene Stellen gibt es? Eine Million? Höchstens!
Wie
viele Arbeitslosengeld - Empfänger_innen haben wir, die wirklich
verfügbar sind? 3 Millionen? Mindestens!
--->
Spätestens an DIESER Stelle müsste jeder BWL`er die Hände über
dem Kopf zusammen schlagen und lauthals ausrufen: "Ja, seid ihr
denn des Wahnsinns nackter Kofferträger!!"
"Warum
verschwendet ihr auch nur EINEN Handschlag auf die angeblich oder
tatsächlichen Faulen und Unwilligen? Besinnt euch auf eure
eigentliche Kernaufgabe! Kümmert euch um die Verfügbaren und
Willigen! Motiviert sie noch mehr, macht sie fit mit SINNVOLLEN
Maßnahmen! Und fertig ist`s !"
... von
den Verwaltungskosten / Klagekosten, etc. die anfallen, gar nicht
erst zu reden!
Wie viel
"Unwillige und Faule" haben wir denn unter den Millionen?
Die übelste und schwärzeste Schätzung die ich je hörte, lag bei
15% ...
"Nur"
85 % Unschuldige also demnach ... ( = wenn man sich überhaupt mal
auf dies verquere Denken einlässt).
Ein
(schlechter!) Kindergarten!
Ein
anderer Aspekt ist der unverschämte Ansatz Arbeitslose "erziehen
zu wollen". Ich hatte mich dazu schon geäußert - wiederhole es
aber hier nochmals.
"Ich
bin ja unter anderem ausgebildeter / studierter Erzieher, Sozialarbeiter und
Erziehungswissenschaftler. Daher auch etwas zu der oft auftauchenden
pädagogischen Frage, bzw. zum Thema Strafe.
Die
Führung der BA versucht ja anhaltend, Sanktionen als "pädagogische
Maßnahme" zu "verkaufen". ...
Dieser
"pädagogische" Ansatz kommt mir immer so vor, als habe ein
völliger Laie im Schnelldurchgang J.J. Rousseau überflogen und dann
daraus ein, nun ja, Konzept gebastelt ...
Man ahnt
zumindest von Ferne, dass negativ - strafende Erziehung nicht
wirklich sinnvoll und sogar schädlich ist. Und versucht, die Sanktionen
als "logische Folgen", oder "natürliche Konsequenzen"
hin zu stellen. Was aber nicht den Realitäten entspricht. Anhand der
wirtschaftlichen Situation, der realen Bedingungen auf dem
Arbeitsmarkt, etc. pp. Hier wäre also argumentativ anzusetzen - die
gesetzten Sanktionen simulieren KEINESWEGS "normale" und
"wirkliche" Ursache <---> Wirkungs - Strukturen!
Zu
abstrakt? Mutmaßlich. Ein Beispiel. Ein älterer Mann, 25 Jahre auf
dem Bau beschäftigt, jetzt körperlich eingeschränkt, 3 Stunden
leichte Arbeit täglich aber noch möglich, soll monatlich 8
Bewerbungen vorlegen. Macht er auch 3 Monate lang. Keine Reaktionen,
Absagen, Frust. (Natürlich - leider.) Er fängt an zu "schludern",
hat auch ziemlich alle Firmen "durch" mittlerweile. Er legt
nur 6 vor. Wird vom durchschnittlichen AV (Arbeitsvermittler) mündlich ermahnt. Legt
beim nächsten Mal (anhand akuter persönlicher Probleme) nur 5 vor.
Die
Probleme sind nicht schriftlich nachweisbar (Stress mit der Ehefrau
und dann ist auch noch sein Hund überfahren worden). Also kein
"wichtiger Grund": Sanktion!!
Hier
wird aber eben KEINE "natürliche Folge" nachgebaut. Die
Bewerbungen dieses Menschen hätten mit höchster Wahrscheinlichkeit
in dieser Form KEINERLEI Erfolg, egal ob er 6, 5, 10 oder 20
Bewerbungen unternehmen und belegen würde.
Es sind
statt dessen, wie ein Ex - Kollege von mir es immer mal wieder nannte
"sinnlose Rollenspiele"!
Wenn wir
Rousseau nicht zur Hilfe nehmen zur Scheinbegründung, wird es noch
magerer, mit einer pädagogischen Begründung.
STRAFE:
- sagt
NUR, was NICHT getan werden sollte
- gibt
keinerlei Informationen, wie das Gewünschte besser getan werden
könnte
- stört
und zerstört das Vertrauensverhältnis
- gibt
dem Gestraften das Gefühl der Ohnmacht
- ...
und mindert sein Selbstbewusstsein
- wirkt
NUR, solange der Strafende "hinguckt"
-
erzeugt ein Rachebedürfnis
- führt
bestenfalls zum erzwungenen, unmotivierten Gehorsam
-
verhindert Einsicht und Eigenmotivation
- etc.
Richtig:
Strafe gibt es in der Gesellschaft. Für Kriminelle. Da ist dann aber
auch noch der Faktor "Schutz der Gesellschaft" mit
enthalten. Zu argumentieren, der nicht mitarbeitende ALG II -
Empfänger beute ja die Gesellschaft finanziell aus - ist absolut unsinnig.
Die
Kontrolle, Verwaltung, Überwachung und die Bearbeitung von
Widersprüchen und Klagen kosten eine Menge Geld. Sanktionen bringen
also volkswirtschaftlich wenig bis nichts ein. Und: WÜRDEN sie
wirken: fänden die Betroffenen DENNOCH keine Arbeit. Das liegt an
mehreren, unterschiedlichen vorzufindenden Realitäten (siehe oben)."
Kürzer ausgedrückt:
Kürzer ausgedrückt:
Völlig
losgelöst - und frech dabei!
Auf der
Seite des Bundestages lese ich im Bericht über das Treffen:
"Ein
gänzlicher Verzicht auf Sanktionen beim Arbeitslosengeld II (ALG II)
wird von der Bundesregierung abgelehnt. Es gäbe dann keine
Möglichkeit mehr, darauf hinzuwirken, dass diejenigen, die die
Leistungen in Anspruch nehmen wollten, „auch zur Mitwirkung
verpflichtet sind“, sagte die Parlamentarische Staatssekretärin im
Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Gabriele Lösekrug-Möller
(SPD), am Montag während einer öffentlichen Sitzung des
Petitionsausschusses. Es werde erwartet, dass Termine wahrgenommen
und Unterlagen beigebracht werden. Ebenso, dass auf Angebote zur
Weiterbildung regiert wird und Vorschläge zur Beschäftigung
angenommen werden, sagte Lösekrug-Möller. „Unser Sozialgesetzbuch
erwartet eigene Anstrengungen“, betonte sie."
Wer ist
Frau Gabriele Lösekrug-Möller? Staatssekretärin im BMAS, ja. Und
in der SPD. Und sie hat "als Sozialpädagogin und
Sozialarbeiterin bis 1990 in Isernhagen und von 1990 bis 1993 in
Hameln (gearbeitet)" (wiki).
Lieber
Leserin, lieber Leser. Ich schäme mich abgrundtief. Vor vielen
Jahren war ich einmal einige Zeit SPD -Mitglied. Und ich bin -unter
anderem - Diplom - Sozialarbeiter (FH). Ich durfte die oben
angeführten Zitate dieser Dame "live" mithören. Und
einige weitere. Und daher, daher schäme ich mich abgrundtief.
Aus
Sicht der Parlamentarischen Staatssekretärin verstoßen die
Sanktionsregelungen ... weder gegen das Grundrecht auf Gewährleistung
eines menschenwürdigen Existenzminimums noch gegen das Recht auf
körperliche Unversehrtheit. Auch die freie Wahl des Berufs sei
gewährleistet und der Gleichheitsgrundsatz gewahrt. Das habe das
Bundesverfassungsgericht bestätigt, so Lösekrug-Möller. „Unser
Recht ist hier ganz seriös ausgefüllt."
Quelle:
Auch die
Gewährung von Sachleistungen findet sie völlig in Ordnung. Zu gern
würde ich diese feine Dame einmal sehen, wenn sie in ihrer
Nachbarschaft in einen Billig - Supermarkt gehen muss, und dort ihren
Bezugsschein vom jobcenter öffentlich vorzulegen. Aber wenn sie für
ihre Kinder etwas kaufen möchte - führt da dann kein Weg dran
vorbei. Vielleicht hat ja jemand aus ihrer Bedarfsgemeinschaft gleich
zwei mal gegen hochwichtige und hochrichtige Befehle des jobcenters
verstoßen ... Vielleicht absichtlich. Vielleicht unabsichtlich.
Vielleicht auch aus uneingestandenem Unvermögen ... Wer will das
schon wissen? Frau Gabriele Lösekrug-Möller ganz bestimmt nicht.
Einige
Fallmanager_innen würden es auch heute noch vielleicht wissen
wollen. Trotz Controlling, absurder, überbordender EDV -
Dokumentationspflichten, etc. Gleichwohl - woher die Zeit nehmen? Mir
beispielsweise waren seinerzeit, Ende 2004, "ca. 75 Fälle"
versprochen worden, wie allen Anderen auch. Fast dauerhaft waren es
deutlich mehr - 436 zum Beispiel. Das war mein Höchststand, ja -
aber der war beileibe nicht SO besonders - und allen Anderen um mich
herum ging es auch nicht besser!
Es gäbe
noch sehr viel mehr zu sagen, über die Mängel in den jobcentern -
wer mag kann sich gern in diversen Blogs informieren - die sind alle
öffentlich!
Ich
möchte aber noch meiner extremen Verwunderung Ausdruck geben über
die heiter und extrem selbstbewusst vorgetragene absolute
Missinterpretation der Bundes - Verfassungs - Gerichts - Urteile durch die
Frau Staatssekretärin. Bestätigt habe das ihre Auffassung doch voll
und ganz! Das war dann auch, meine ich, der Moment in dem ich das
"letzte Hemd" herum zeigte und auch in den Saal warf.
Leider erregte es zu wenig Aufsehen. Nun. Noch ist nicht aller Tage
Abend ...
Es gibt
zwei Dinge, die ich als Fazit schreiben möchte.
1) Wir alle müssen dranbleiben. Dringend! Und ich denke,das werden wir auch.
2) "Mit
Verlaub, Frau Staatssekretärin, Sie sind ein .........!"
Burkhard
Tomm-Bub, M.A.,
67063 Ludwigshafen,
Ex - Fallmanager
67063 Ludwigshafen,
Ex - Fallmanager
18.03.2014
P.S.:
Hier noch einige Foto -Impressionen. (Vergrößern durch Klick.)
Die Örtlichkeiten:
(Also die Zentren der Macht - sofern die nicht eher in internationalen Konzern - Zentralen liegt ...)
P.S.:
Hier noch einige Foto -Impressionen. (Vergrößern durch Klick.)
Die Örtlichkeiten:
(Also die Zentren der Macht - sofern die nicht eher in internationalen Konzern - Zentralen liegt ...)
Inge Hannemann:
Ralph Boes (ihm durfte ich, wie auch Norbert Wiersbin ein Exemplar meines jobcenter -Krimis überreichen):
Initiative Opfer der Agenda:
Cu! :-)
+ + + + + + +
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########################
Die folgenden vier Fotos unterliegen einem copyright. Sie dürfen hier an Ort und Stelle verlinkt werden, jedoch nicht für andere Zwecke genutzt oder benutzt werden. Die Veröffentlichung hier geschieht mit ausdrücklicher, schriftlicher Genehmigung des Rechteinhabers. Sollte sich irgend jemand in seinen Persönlichkeitsrechten, o.ä. verletzt fühlen gilt: "Keine Abmahnung ohne vorherigen Kontakt"!
Z.b. über ogma1@t-online.de
Das letzte Hemd:
Vor dem Fall:
Nach dem Fall:
Begeisterung bei den "Veranstaltern":
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Anekdote im Nachgang:
GERONIMO !!
Betreff Bericht: "Bundestag hört "Hartz-IV-Rebellin" an"
Liebes Hamburger Abendblatt!
Lieber Herr Matthias Kamann!
Dank für Deine genaue Beobachtung und intensive Nachrecherche!
Du bist schon so richtig gut, aber wirklich.
Denn was darf ich da lesen?
"... Später auf der Besuchertribüne im Sitzungssaal des Petitionsausschusses war eine weitere eigenwillige Haltung gegenüber den bestehenden Verhältnissen zu besichtigen. Eine ältere Frau mit Stirnband und auch sonst indianischer Anmutung stand auf und gestikulierte an der Brüstung. Als ein Ordner sie dezent ansprach, hob sie gleich beide Hände über den Kopf, als bedrohe er sie mit vorgehaltener Maschinenpistole. ..."
Soweit die Berichterstattung.
Dazu kann und muss ich aber einige winzige Kleinigkeiten anmerken.
Weil: das war nämlich ich.
Kommen wir zunächst zu den Details, die stimmen.
Ich bin schon älter, das ist wahr (Jahrgang 1957).
Stirnband und Hände heben stimmt auch. Aber sonst ...
a) Ich bin nicht weiblich. Wenn sich jemand von Ihnen durch Augenschein überzeugen muss - schicken Sie bitte eine Kollegin. Ich bin nämlich ein langweiliger Hetero ...
b) Stirnband stimmt - hat aber eine Erklärung. Darauf stand nämlich: "FM (Ex!)". Ein Versuch von mir, kurz und gut sichtbar klar zu machen, dass ich kein Hartz IV - Empfänger bin - sondern ehemaliger Fallmanager im jobcenter.
c) Gestikulieren stimmt halbwegs. Ich sandte jedoch keinen indianischen Hexenzauber gegen die Versammlung - sondern zeigte dieser ein Hemd, ein Standard - Unterhemd, genauer gesagt. Als Symbol für das "letzte Hemd", dass den Menschen durch die Sanktionen genommen wird, die ohnehin schon nichts mehr haben.
d) Als die beiden (!!) Ordner - anfangs doch recht entscheiden - auf mich zu traten, erhob ich tatsächlich beide Hände und zeigte die leeren Handflächen. Ich bin Pazifist - und das ist eine durchaus gängige Art zu zeigen, dass man nichts gewalttätiges vor hat!
In meinem persönlichen Falle ist derlei ganz besonders wichtig. Ich habe anhand Krebs -Operationen viele Narben am und im Hals! Ein "präventiver, beherzter Zugriff" durch Security -Menschen könnte bei mir leicht letale Folgen haben ...
Übrigens warf ich zum Abschluss des "Gestikulierens" das "letzte Hemd" auch von der Tribüne. Dies entging Ihnen ebenfalls.
Liebes Hamburger Abendblatt, lieber Herr Matthias Kamann. Etwas genauer hinschauen. Wäre schon schön!
Oder - noch viel einfacher - hinterher einfach mal kurz ansprechen, die betreffende Person. Man beließ mich ja freundlicherweise auf der Tribüne (und ich bekam sogar das Hemd zurück!).
Stehe immer gern zur Verfügung und verbleibe vorerst mit einem freundlichen
"Howgh" !
MfG
Burkhard Tomm - Bub, M.A.
67063 Ludwigshafen
Ex - Fallmanager
Eigener Blogbericht über das Ereignis:
Zu dem letzten Foto, dieser Reihe:
AntwortenLöschen... ich erinnere mich an eine Kasperletheatervorstellung aus meinen Erstklässlerzeiten. Damals hatten die zuschauenden 'Leerpersonen' auch einen hölzernen und depperten Gesichtsausdruck, als ein Schüler durch Rufe, seine Beifallskundgebungen formulierte als das 'arme' Krokodil vom SCHUTZmann verprügelt wurde ...