So war es angekündigt:
"Wenn Rechte vor Pressehäusern aufmarschieren wollen, ist es an der Zeit, für Meinungs- und Informationsfreiheit einzutreten.
Freie und unabhängige Medien sind eine bedeutende Stütze einer freien und demokratischen Gesellschaft. Den Rechtspopulisten in unserem Land ist kritische Berichterstattung ein Gräuel. Deshalb diffamieren sie Zeitungen und Sender als „Lügenpresse“. Deshalb produzieren sie mit Millionenaufwand eigene Medien, um ihr Publikum mit verfälschten Informationen und Hassparolen zu versorgen. Wenn rechte Kräfte jetzt vor Pressehäusern aufmarschieren wollen, dann ist es an der Zeit, dass wir unser freies Mediensystem verteidigen. „Lügenpresse“ ist Nazijargon. Wer Kritik nicht vertragen kann, der lehnt die demokratische Meinungsbildung ab. Aufmärsche gegen Pressehäuser gehören in die schlimmste Diktatur der deutschen Geschichte, in eine Zeit, die die Rechten gerne vergessen machen möchten. Für freie Medien! Gegen Fake News!
Für Samstag, den 21.07.2018 ruft der Organisator des sogenannten „Frauenbündnis Kandel“, dass seit Januar 2018 flüchtlingsfeindliche Demonstrationen mit Beteiligung von Rechtsextremen und AfD Vertreter_innen in Kandel durchführt, zu einer Kundgebung in Ludwigshafen auf, die vor dem Gebäude der Tageszeitung „Die Rheinpfalz“ in der Amtsstraße (in Richtung Lutherplatz) stattfinden soll.
Das sogenannte „Frauenbündnis“ möchte dort gegen die „Lügenpresse“ und „Links-Grün versifften Journalismus“ protestieren und im Anschluss zum Hauptbahnhof in Ludwigshafen ziehen.
Das "Frauenbündnis" und verwandte Organisationen versuchen mit Demonstrationen in Kandel, Speyer, Mainz und jetzt auch in Ludwigshafen neuen Anhang für ihre menschenverachtenden, Grundrechte negierenden politischen Vorstellungen zu gewinnen. Es kommt darauf an, dass wir von Anfang an durch eine gute Präsenz am 21.7. zeigen, dass das "Frauenbündnis" in Ludwigshafen damit keinen Erfolg haben wird!
gez. Freunde der „Pressefreiheit und gegen Rechte Fake News“
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Hier einige Impressionen.
Das "Frauenbündnis", das waren wenige.
Wir waren viele und vielfältig.
Auch Frau OB Jutta Steinruck gehörte zu den Redner*innen. Gut so!
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UPDATE-INFO:
Eben höre ich von Augenzeugen:
"... danach gab es noch Zoff bei der Demo zum Hbf..."
Und:
"... auf der anderen Seite der Demo gestern hatten die Grünen von Ludwigshafen einige Plakate aufgestellt. Die sind von den Leuten zerstört worden. Die Grünen werden Anzeige erstatten. ..."
Was da sonst genau war, weiß ich nicht. Ich war nach der Kundgebung vor der RHEINPFALZ nach Hause.
Sorry.
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Hier nun die Fotos:
(Vergrößerung durch Anklickung.)
MfG
BTB
P.S:
Erfolgreich war es, denke ich. Dem Schwarzen Block / Antifa juckte wieder etwas der Pelz. Und ich stand auch ganz vorn ...
Als die Gegenseite die ersten Töne durchs Megaphone schickte, stürmte der Block vor, mit dem Ruf "Halt die Fresse, halt die Fresse!", wobei das Polizeiabschirmbändchen zerrissen wurde.
Ich habe dann die offenen Handflächen gezeigt und bin ein paar Schritte rückwärts. Ich halte so ein Vorgehen für sinnlos und kontraproduktiv.
Sind ungefähr vier Meter weit gekommen, bis die Polizeikolleg*innen sich in den Weg stellten. Soweit ich weiß (!) keine Verletzten.
Die vier Meter wurden belassen, aber Polizeiwagen auf der neuen Linie quer gestellt. So war der Ausblick auf die Gestalten der anderen Seite beeinträchtigt.
Und dann war`s laut. Den Dummfug der anderen Seite wollte niemand hören und ihn daher jedeR übertönen.
Und nein, das ist keine Zensur. Die können sich privat, schriftlich, im Netz, auf eigenen Versammlungen / Treffen, etc. immer noch äußern. Im Rahmen der Strafgesetze. Auf öffentlichen Strassen muß man sich aber rechtsradikales und präfaschistisches Gesummseln nicht anhören. Die können zwar reden und brüllen - wir können aber genauso dagegen halten mit Geräuschkulissen. Und wenn wir mehr sind - sind wir halt lauter. Und das ist auch gut so.
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Keine Kommentarfunktion wg. Gesetzesänderung, sorry!
AUCH DER VERSUCH DAZU IST DAHER LEIDER UNTERSAGT!
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