#HartzIV #Ludwigshafen #jobcenter #AufRECHTbestehen
Es ist entschieden, angemeldet, etc. - und ich darf nun offiziell bekannt geben:
Am 02. Oktober 2014 von 10:00 bis ca. 13:00 Uhr wird vor dem jobcenter Ludwigshafen, Kaiser - Wilhelm - Strasse 52 eine Hartz IV - kritische Kundgebung stattfinden.
Hier die Karten und Anfahrtswege:
http://kopfmahlen.blogspot.de/2014/09/karten-und-plaene-hartziv-ludwigshafen.html
Näheres dazu findet man einmal bei youtube:
https://www.youtube.com/watch?v=Qats7e6S5kc
und insbesondere bei mir im Blog:
http://kopfmahlen.blogspot.de/2014/08/hartziv-sgbii-jobcenter-aufrechtbestehen.html
Ich selbst fungiere als Anmelder und Veranstaltungsleiter. Inhaltlich wird es um den Hinweis auf die zeitgleich statt findende bundesweite Aktion "AufRECHT bestehen" gehen, um die demnächst statt findenden "Rechtsvereinbarungen" im SGB II / ALG II und auch um einen Aufruf an die Mitarbeiter_innen der jobcenter über ihre Tätigkeit nachzudenken und geeignete Schlüsse zu ziehen.
UPDATE: Die Kundgebung dient zugleich auch mit als Veranstaltung des neuen Vereins "DiSI" (Dialog sozialer Initiativen, 1. Vorsitzende Inge Hannemann), deren Gründungsmitglied und Beisitzer der Versammlungsleiter ist.
Das Flugblatt ist hier:
http://kopfmahlen.blogspot.de/2014/09/vorschau-auf-den-02.html
Die "Personaldecke" an zugesagten Helfer_innen scheint bislang ausreichend - niemand sollte sich aber gehindert fühlen, auch jetzt noch aktiv "einzusteigen". Freuen würden wir uns!
Ich bitte höflich um Weitergabe ("Teilen") dieser Information.
Abschließend hänge ich noch die derzeitige Pressemitteilung an (die dortige positive Erwähnung der Piraten bezieht sich auf die schöne und laute Äußerung der Bundespartei, welche im Netz die Aktion "AufRECHT bestehen" sehr unterstützt. Virtuell.).
PRESSEERKLÄRUNG
22.09.2014
Sperrvermerk:
Nicht vor dem 25.09.2015 zu veröffentlichen.
Ex-Fallmanager protestiert im "Letzten Hemd"
Die bundesweite Aktion "AufRECHT bestehen" wendet sich am 02.10.2014 gegen Missstände im Hartz IV - System. Eine der zahlreichen Aktionen vor den jobcentern wird auch in Ludwigshafen am Rhein stattfinden. Von 10:30 bis 13:30 Uhr wird der Sozialarbeiter und ehemalige Fallmanager Burkhard Tomm-Bub, nur bekleidet mit dem "Letzten Hemd", sich diesem Protest anschließen.
Tomm-Bub und sein spontan entstandener Unterstützer/innen - Kreis wollen damit auf die deutschlandweite Kritik-Aktion aufmerksam machen, die unter anderem vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und etlichen Einzelgewerkschaften getragen wird. Auch die Piratenpartei und "andere fortschrittliche Kräfte" unterstützen den Aktionstag.
Die Kritik an Hartz IV richtet sich gegen die Sanktionspraxis, gegen verschiedene "Sonderrechts - Regelungen" in den jobcentern und wirft ein sehr kritisches Auge auf die geplanten "Rechtsvereinfachungen", die kürzlich durch eine Bund-Länder- Arbeitsgruppe vorbereitet wurde - dies jedoch unter Ausschluss von Betroffenen - Organisationen, Wohlfahrtsverbänden und Gewerkschaften.
"Es ist traurig und unverständlich, dass die Stimmen der ALG II - Empfängerinnen und Empfänger nicht längst viel klarer gehört wurden," so der ehemalige jobcenter Mitarbeiter Tomm-Bub, "auch einige Insider und Ex - Insider erheben aber nun nach und nach ihre Stimme." So sieht er seine kritischen Positionen auch als "äußerst weitgehend deckungsgleich" mit denen der "Hartz IV - Rebellin" Inge Hannemann aus Hamburg, ebenfalls eine frühere Mitarbeiterin im jobcenter dort.
Die lokale Kundgebung vor dem Ludwigshafener jobcenter an der Kaiser-Wilhelm-Str. 52, versteht sich als überparteilich, grenzt sich allerdings klar von den so genannten "Montags - Mahnwachen" ab. Für Verschwörungstheorien und tendenziell rechtes Gedankengut will man hier keinen Spielraum lassen.
"Tendenziell links orientiert" sei er schon, gesteht Burkhard Tomm-Bub zu, aber eben Mitglied keiner "Kirche, Sekte, noch Partei". Menschlichkeit und Kritik am unwirtschaftlichen, unlogischen und unethischen Hartz IV - System sollen im Mittelpunkt stehen, da dieses sich keineswegs nur auf "die Hartzler", sondern genauso gut auf Niedriglöhner als Drohkulisse auswirke. Selbst die Mittelschicht sei als unfreiwilliger Geldgeber für oftmals sinnlose Maßnahmen und komplizierte Bestrafungssysteme betroffen.
Der Ex-Fallmanager wird nur im "Letzten Hemd" auftreten, um klar zu machen, dass durch Sanktionen von 30, 60 und 100 Prozent Betroffenen auch dieses oft noch genommen werden soll. In einem zusätzlichen Flugblatt bittet er seine Ex - Kolleg/innen um einen Augenblick der Besinnung. "Jobcenter - Aufruf vorm Spiegel zu verweilen!", so der Titel.
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Ansprechpartner:
Burkhard Tomm-Bub, M.A.
67063 Ludwigshafen
Beste Erreichbarkeit ist via Mail:
ogma1@t-online.de
und
buktom.bloch@gmail.com
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