Internationaler Tag gegen #Rassismus: #Ludwigshafen (RP)
„Alle Namen sind hier zu Hause"
- das war das Motto dieser Veranstaltung von Aufstehen gegen Rassismus Rhein-Neckar / Netzwerk gegen rechte Gewalt und Rassismus Ludwigshafen.
So war es angekündigt:
" ... Öffentliche Kundgebung auf dem Europaplatz, 67059 Ludwigshafen, am 08. Mai 2021 ab 14:30 Uhr.
Wir möchten euch darauf hinweisen, dass aufgrund der Corona-Pandemie für die Teilnehmer:innen des Schweigemarschs und der Kundgebung die Auflagen von 1,5 m Abstand zu einander und das Tragen einer medizinischen Mund-Nase-Maske erforderlich ist. ..."
Der 8. Mai ist als Tag der Befreiung in verschiedenen europäischen Ländern ein Gedenktag, an dem als Jahrestag zum 8. Mai 1945 der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht und damit des Endes des Zweiten Weltkrieges in Europa und der Befreiung vom Nationalsozialismus gedacht wird.
Frau Beate Steeg (SPD, Dezernentin Soziales und Integration Stadtverwaltung Ludwigshafen a. Rh.) gab zunächst eine Solidaritätserklärung im Namen der Stadtverwaltung ab und wünschte sich für die Zukunft noch mehr Kooperation mit den ca. 60 Kulturvereinigungen der unterschiedlichsten Menschen mit Migrationshintergrund im Stadtgebiet.
Auch auf ein noch größeres Echo auf entsprechende Angebote von ihr als bereits bislang hoffe sie.
Für die Veranstaltung war, anhand der aktuellen Corona-Pandemiesituation, bewusst nicht sehr umfangreich mobilisiert worden. Dennoch fanden sich etliche Menschen ein. Die Corona-Auflagen wurden dabei äußerst präzise eingehalten (*).
Vorgestellt wurden im Laufe der Veranstaltung von verschiedenen Organisation mehrere persönliche Einzelschicksale, die Opfer rechtsradikaler, fremdenfeindlicher Gewaltverbrechen wurden. Dies im Nachkriegsdeutschland und zum Teil bis hinein in die Gegenwart!
Aktiv stellten diese Schicksale von Menschen etwa die IGBCE (Jugend), die IG Metall, die Naturfreunde, die Freireligiöse Gemeinde, die Partei Die LINKE und die MLPD vor.
Dies erzeugte - leider berechtigtes - Entsetzen, Trauer und Empörung.
Doch es gilt weiterhin und immer mehr:
„Alle Namen sind hier zu Hause"!
(Burkhard Tomm-Bub, M. A.)
(*) = Etliche Details ließen sich anführen um die vorbildliche Handhabung der Corona-Regeln zu verdeutlichen.
Eine kleine Begebenheit sofort nach dem offiziellen Ende, machte sie mir aber besonders klar. Ich wollte einer prominenten Person meine beiden Flyer zum Thema Impfmotivation überreichen. Das wurde aber entschieden abgelehnt. Es sei vereinbart, dass nichts verteilt werde und man sei ja auch Vorbild. Erst war ich irritiert. Sagte, dass es um ein anderes, aber auch wichtiges Thema ginge und Schmierinfektionen doch fast unmöglich seien, etc. Begann dann fast schon zu glauben, die Nichtannahme habe ihre Ursache in einer Ablehnung meiner Person ...
Erst Minuten später kam ich darauf, warum diese Regelung so getroffen wurde. Bei einer Übergabe von Unterlagen kommt man sich näher als 1,50 Meter ...! Also: völlig richtig so!
DIE FOTOS
(Vergrößern durch anklicken.)
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Keine Kommentarfunktion wg. Gesetzesänderung, sorry!
AUCH DER VERSUCH DAZU IST DAHER LEIDER UNTERSAGT!
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