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https://kopfmahlen.blogspot.com/2025/06/startseite-icd-11-petition-bundestag.html
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Zusammenfassend:
In der ICD-10 (seit 1990er, in DE gültig) werden Co-Infektionen
separat kodiert, ohne explizite Verknüpfung zu Borreliose – das
führt zu Lücken bei chronischen oder persistierenden Formen. Die
**ICD-11 (seit 2022 global, in DE verzögert) erweitert das mit
detaillierteren Untercodes für Lyme (15 statt 4), inklusive
persistierender Infektionen, und bietet bessere Optionen für
Co-Kodierungen. Speziell für Bartonella und Babesia gibt es
dedizierte Codes, die nun leichter mit Lyme verknüpft werden können
(z. B. als "postinfektiöse" oder "persistierende"
Komplikationen). Das erleichtert Anerkennung, Forschung und
Leistungen! Hier eine Gegenüberstellung (basierend auf WHO-ICD und
DIMDI/BfArM-Daten). Es wurde sich auf relevante Codes konzentriert;
Excludes (Ausschlüsse) und Inklusionen notiert, wo sie
Co-Infektionen betreffen.
ICD-10 vs. ICD-11 – Speziell für
Borreliose und häufige Co-Infektionen (Bartonellen &
Babesien)
Stand: November 2025
Quellen: WHO ICD-11 Browser,
ICD-10-GM 2025, BfArM, DIMDI
Borreliose
(Lyme-Krankheit) selbst
ICD-10:
→ A69.2
Lyme-Borreliose
– A69.20 ohne nähere Angabe
– A69.21
Lyme-Arthritis
– A69.22 Lyme-Meningitis
– A69.23
Lyme-Polyneuropathie
→ Nur 4 Codes insgesamt, keine explizite
Kodierung einer „persistierenden“ oder „chronischen“
Infektion.
ICD-11:
→
1C1G Lyme-Borreliose (15 Untercodes!)
– 1C1G.0 Akute Infektion
(z. B. Erythema migrans)
– 1C1G.1 Lyme-Arthritis
– 1C1G.2
Lyme-Neuroborreliose
– 1C1G.Y Sonstige spezifizierte
Manifestationen
– 1C1G.Z Persistierende Infektion mit Borrelia
burgdorferi ← NEU und entscheidend!
Bartonella-Infektionen
(Bartonellose, oft Cat-Scratch-Krankheit)
ICD-10:
→ A44
Bartonellosen (sehr grob)
– A44.0 Oroya-Fieber
– A44.1
Verruga peruana
– A44.8 Sonstige Formen
– A44.9
Unspecified
→ A28.1 Katzenkratzkrankheit (meist B. henselae)
→
Keine Unterscheidung nach Erregerspezies, keine eigene Kategorie für
chronische/persistierende Verläufe.
ICD-11:
→
1C1J Bartonellosen
– 1C1J.0 Bartonella bacilliformis
–
1C1J.1 Bartonella quintana (Grabenkampffieber)
– 1C1J.2
Bartonella henselae (Cat-Scratch & mehr)
– 1C1J.Y Sonstige
spezifiziert
– 1C1J.Z Unspecified
→ Deutliche
Spezies-Unterscheidung + leichtere Kombination mit Lyme-Code.
Babesia-Infektionen
(Babesiose)
ICD-10:
→ B60.0 Babesiose → ein einziger Code
für alle Arten und Verläufe.
ICD-11:
→
1F43 Babesiose
– 1F43.0 Babesia microti (Nordamerika)
–
1F43.1 Babesia divergens (Europa)
– 1F43.2 Babesia duncani
–
1F43.Y Sonstige spezifiziert
– 1F43.Z Unspecified
→
Artengetrennte Kodierung möglich.
Co-Infektionen
(Borreliose + Bartonella und/oder Babesia)
ICD-10:
→ Nur
additive Kodierung möglich, z. B. A69.2 + A44.8 + B60.0
→ Kein
Hinweis auf gemeinsame Zeckenübertragung oder persistierende
Mehrfachinfektion → in der Praxis oft nur die „Hauptdiagnose“
kodiert → Chronische Co-Infektionen verschwinden statistisch und
abrechnungstechnisch.
ICD-11:
→
Explizite Kombination möglich, z. B.
1C1G.Z (persistierende
Borreliose) + 1C1J.2 (B. henselae) + 1F43.0 (B. microti)
→
Zusätzlich kann man 1E40 „Postinfektiöse Syndrome“ oder 8A45
„Entzündliche ZNS-Erkrankungen durch Infektionen“ ergänzen.
→
Erstmals wird die Realität vieler Patient:innen („Triple-Infektion“)
korrekt abbildbar.
Fazit in einem Satz:
In der ICD-10 verschwinden
Bartonellen- und Babesien-Co-Infektionen meist in „unspezifischen“
oder gar keinen Codes – in der ICD-11 können sie endlich
präziffernmäßig sichtbar und mit der Borreliose verknüpft werden.
Genau das ist einer der Hauptgründe, warum wir die ICD-11 so
dringend brauchen.
Zusammenfassend:
In der ICD-10 (seit 1990er, in DE gültig) werden Co-Infektionen
separat kodiert, ohne explizite Verknüpfung zu Borreliose – das
führt zu Lücken bei chronischen oder persistierenden Formen. Die
**ICD-11 (seit 2022 global, in DE verzögert) erweitert das mit
detaillierteren Untercodes für Lyme (15 statt 4), inklusive
persistierender Infektionen, und bietet bessere Optionen für
Co-Kodierungen. Speziell für Bartonella und Babesia gibt es
dedizierte Codes, die nun leichter mit Lyme verknüpft werden können
(z. B. als "postinfektiöse" oder "persistierende"
Komplikationen). Das erleichtert Anerkennung, Forschung und
Leistungen! Hier eine Gegenüberstellung (basierend auf WHO-ICD und
DIMDI/BfArM-Daten). Es wurde sich auf relevante Codes konzentriert;
Excludes (Ausschlüsse) und Inklusionen notiert, wo sie
Co-Infektionen betreffen.
ICD-10 vs. ICD-11 – Speziell für
Borreliose und häufige Co-Infektionen (Bartonellen &
Babesien)
Stand: November 2025
Quellen: WHO ICD-11 Browser,
ICD-10-GM 2025, BfArM, DIMDI
Borreliose (Lyme-Krankheit) selbst
ICD-10:
→ A69.2 Lyme-Borreliose
– A69.20 ohne nähere Angabe
– A69.21 Lyme-Arthritis
– A69.22 Lyme-Meningitis
– A69.23 Lyme-Polyneuropathie
→ Nur 4 Codes insgesamt, keine explizite Kodierung einer „persistierenden“ oder „chronischen“ Infektion.
ICD-11:
→
1C1G Lyme-Borreliose (15 Untercodes!)
– 1C1G.0 Akute Infektion
(z. B. Erythema migrans)
– 1C1G.1 Lyme-Arthritis
– 1C1G.2
Lyme-Neuroborreliose
– 1C1G.Y Sonstige spezifizierte
Manifestationen
– 1C1G.Z Persistierende Infektion mit Borrelia
burgdorferi ← NEU und entscheidend!
Bartonella-Infektionen (Bartonellose, oft Cat-Scratch-Krankheit)
ICD-10:
→ A44 Bartonellosen (sehr grob)
– A44.0 Oroya-Fieber
– A44.1 Verruga peruana
– A44.8 Sonstige Formen
– A44.9 Unspecified
→ A28.1 Katzenkratzkrankheit (meist B. henselae)
→ Keine Unterscheidung nach Erregerspezies, keine eigene Kategorie für chronische/persistierende Verläufe.
ICD-11:
→
1C1J Bartonellosen
– 1C1J.0 Bartonella bacilliformis
–
1C1J.1 Bartonella quintana (Grabenkampffieber)
– 1C1J.2
Bartonella henselae (Cat-Scratch & mehr)
– 1C1J.Y Sonstige
spezifiziert
– 1C1J.Z Unspecified
→ Deutliche
Spezies-Unterscheidung + leichtere Kombination mit Lyme-Code.
Babesia-Infektionen (Babesiose)
ICD-10:
→ B60.0 Babesiose → ein einziger Code für alle Arten und Verläufe.
ICD-11:
→
1F43 Babesiose
– 1F43.0 Babesia microti (Nordamerika)
–
1F43.1 Babesia divergens (Europa)
– 1F43.2 Babesia duncani
–
1F43.Y Sonstige spezifiziert
– 1F43.Z Unspecified
→
Artengetrennte Kodierung möglich.
Co-Infektionen (Borreliose + Bartonella und/oder Babesia)
ICD-10:
→ Nur additive Kodierung möglich, z. B. A69.2 + A44.8 + B60.0
→ Kein Hinweis auf gemeinsame Zeckenübertragung oder persistierende Mehrfachinfektion → in der Praxis oft nur die „Hauptdiagnose“ kodiert → Chronische Co-Infektionen verschwinden statistisch und abrechnungstechnisch.
ICD-11:
→
Explizite Kombination möglich, z. B.
1C1G.Z (persistierende
Borreliose) + 1C1J.2 (B. henselae) + 1F43.0 (B. microti)
→
Zusätzlich kann man 1E40 „Postinfektiöse Syndrome“ oder 8A45
„Entzündliche ZNS-Erkrankungen durch Infektionen“ ergänzen.
→
Erstmals wird die Realität vieler Patient:innen („Triple-Infektion“)
korrekt abbildbar.
Fazit in einem Satz:
In der ICD-10 verschwinden
Bartonellen- und Babesien-Co-Infektionen meist in „unspezifischen“
oder gar keinen Codes – in der ICD-11 können sie endlich
präziffernmäßig sichtbar und mit der Borreliose verknüpft werden.
Genau das ist einer der Hauptgründe, warum wir die ICD-11 so
dringend brauchen.